Presseberichte

FNP: Martin Rumpf: „Jammern hilft nicht, wir müssen Lösungen finden“

  15.04.2021    Kreis Frankfurt Presse
Vom Dauer-Lockdown in Deutschland sind auch die Leichtathleten hart betroffen, auch wenn sie im Vergleich zu den Hallen- und Mannschaftssportlern noch vergleichsweise gut „wegkommen“. Wir haben nachgefragt bei einem, der sich wie kaum ein anderer in der Leichtathletik-Szene im Kreis Limburg-Weilburg, in Hessen, der Bundesrepublik und auch international auskennt. Mit dem Vizepräsidenten des Hessischen Leichtathletik-Verbandes (DLV), Leichtathletik-Kreisvorsitzenden, Vereinsvorsitzenden und Trainer Martin Rumpf (LSG Goldener Grund) sprach Marion Morello, Sportredakteurin der Frankfurter Neuen Presse.

Herr Rumpf, wie ist es um die Leichtathletik in Hessen und im Kreis Limburg-Weilburg bestellt?

Es dürfen aktuell nur die Kaderathleten am Landes- oder Bundesstützpunkt trainieren. Das betrifft im Kreis leider nur vier Athleten (Maximilian Klink, Sebastian Arnold, Laura Siegel und Brikena Gashi); alle anderen können nur 1:1 entsprechend der Kontaktregeln trainieren. Die Kinder unter 14 Jahre dürfen trainieren. Wir haben als Landesverband dazu allerdings empfohlen, bei einem Schlüssel ein Trainer mit neun Kindern zu bleiben. Es ist Kreativität gefragt.

Welche Aufgaben haben Sie in Ihrer Funktion als Vizepräsident Leistungssport im Hessischen Leichtathletik-Verband?

Mein Job ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um einen guten Nachwuchsleistungssport in Hessen zu garantieren. Wir arbeiten also auf den Ebenen Talentfindung und -entwicklung und im Bereich des Übergangs zum Landeskader. Zielstellung ist hier stets eine Teilnahme an einer internationalen Meisterschaft im Bereich der U18, U20 oder U23. Wir sind in Hessen in der glücklichen Lage, einen Bundesstützpunkt Leichtathletik in Frankfurt betreiben zu dürfen. Auch die Steuerung hierfür liegt bei mir. Da geht es ganz klar um Medaillen bei Olympischen Spielen. Das ist das Maß, das angelegt wird. Formal bin ich verantwortlich für unsere hauptamtlichen Trainer und Honorartrainer und alles, was den Leistungssport in Hessen betrifft. Meine Partner sind der Landessportbund mit seinem Leiter Leistungssport, Thomas Neu (aus Niederbrechen), und das Innenministerium Hessen mit Abteilungsleiter Jens-Uwe Münker und Referatsleiter Oliver Palme. Über den „hessischen Weg“ im Leistungssport ist es uns so möglich, Athleten mit internationalem Potenzial zu entwickeln und zu fördern. Im HLV bin ich auch verantwortlich für das Thema „Kindeswohl“. Das ist ein wichtiger Aspekt, der meist auf das Thema sexualisierte Gewalt reduziert wird. Wir wollen weiterdenken und haben uns Unterstützung von der Sportjugend Hessen und vom Kinderschutzbund geholt. Seit 2019 bin ich zudem Stellvertreter des HLV-Präsidenten.

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